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Alpay: »Es tut mir furchtbar leid«


Köln (dpa). Der türkische Nationalspieler Özalan Alpay vom 1. FC Köln hat die Vorkommnisse beim WM-Qualifikationsspiel gegen die Schweiz bereut und seinem neuen Schweizer Mannschaftskollegen Marco Streller die Hand zur Versöhnung gereicht. »Alles, was nach dem Spiel passiert ist, tut mir furchtbar leid. Was ich getan habe, habe ich selbst noch nicht richtig verdaut. Es war ein Fehler, für den ich meine Strafe erhalten werde«, sagte der Fußball-Profi.
Alpay, der seit vergangener Woche mit Streller beim 1. FC gemeinsam auf dem Trainingsplatz steht, betonte, dass die Handgreiflichkeiten und Ausschreitungen im November beim Spiel in Istanbul nicht gegen Streller persönlich gerichtet waren. »Es war wie ein Blackout. Dass es gerade Marco getroffen hat, war Lotto. Da ging es nicht um die Person, sondern darum, dass da jemand mit einem Schweizer Trikot war«. Alpay bezeichnete sich selbst auch als »schlechten Verlierer«.
Dass die beiden Streithähne jetzt in einer Mannschaft spielen, empfindet der Türke als »unglaublichen Zufall«. Sein Angebot an Streller, im Trainingslager das Zimmer zu teilen, schlug der Schweizer allerdings aus.

Artikel vom 18.01.2006