20 Jahre offene Saabs: 9-3 Cabriolet mit Diesel und als »Anniversary«-Edition
Richard Gere fuhr als »Mr. Jones« mit Lena Olin in diesem Wagen immer weiter in den Wahnsinn, Jack Nicholson versuchte mit ihm in »Besser geht's nicht« seinen Neurosen zu entkommen. Saab-Cabriolets haben immer wieder ihre Starqualitäten bewiesen - und nicht nur auf der Leinwand. Bei anderen Autoherstellern ein Nischenprodukt, ist das Cabrio bei Saab ein ernstzunehmender Erfolgsfaktor: Der offene 9-3er war in Deutschland in den vergangenen zwei Jahren das meistverkaufte Modell des schwedischen Unternehmens. Rund 2300 Exemplare des viersitzigen Cabrios mit Stoffverdeck wurden 2005 hierzulande zugelassen. Das allererste Exemplar des »Oben-Ohne«-Schwedens wurde vor 20 Jahren in die USA ausgeliefert. Der Geburtstag wird ausgiebig gefeiert: »Anniversary« heißt eine Sonder-Edition, die von Mitte Februar an mit einem Preisvorteil von bis zu 1390 Euro gegenüber vergleichbar ausgestatteten Serienmodellen locken soll. Mit Metallic-Lackierung, sandfarbener Lederausstattung, einem Spoiler auf der Kofferraumabdeckung und 17-Zoll-Leichtmetallrädern hat sich »Anniversary« (ab 38 050 Euro) zum Jubiläum fein gemacht. Das echte Sahnehäubchen auf der Geburtstagstorte ist ein neues 1,9-Liter-Common-Rail-Diesel-Triebwerk mit 150 PS (110 kW) für den offenen Schweden. Durchzugskraft und Laufruhe sind die beiden Stichworte, die diese Motorisierung charakterisieren. Zusammen mit einem butterweich und kaum spürbar arbeitenden Automatikgetriebe (wahlweise kann auch ein Sechsgang-Schaltgetriebe geordert werden) lädt dieses Cabriolet (ab 36 350 Euro) zum entspannten und souveränen Cruisen ein - nicht nur für überspannte Filmhelden.Esther Steinmeier
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