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Mittun ist angesagt - die
Losung heißt: Mut fassen!

Ostwestfalen lässt sich nicht lange bitten - Beispiele zuhauf


Von Rolf Dressler
Konstruktive Kritik und Selbstkritik können sehr hilfreich sein. Überall im richtigen Leben. Und nicht zuletzt gerade auch auf dem schwierigen Geläuf der Politik.
Denn ob sie nun ganz oben gemacht wird oder an der Basis des demokratischen Kräftespiels: Ungemein stark ist immer aufs Neue der Druck all derer, die alle möglichen und unmöglichen Erwartungen hegen und fortwährend sehr handfeste Forderungen an jedwede Funktionsträger richten.
Seien es an auf Zeit gewählte Abgeordnete oder an Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbandsvertreter, an Repräsentanten von Industrie, Handwerk, Handel und Gewerbe oder die zahllosen Lobbyisten auf Vorteilssuche, deren Trachten vom Grundsatz her durchaus legitim ist, so argwöhnisch es auch beobachtet werden mag.
Als hinderlich und kontraproduktiv indes erweist sich Miesmacherei, noch dazu, wenn sie offenkundig vor allem um ihrer selbst willen regelrecht inszeniert wird. Einen sichtbaren Gegenpol dazu, verehrte Leserinnen und Leser, möchte deshalb ein weiteres Mal das WESTFALEN-BLATT, Ihre und unsere bodenständige ostwestfälische Regional- und Lokalzeitung, setzen.
Gleich zum Anfang des Jahres 2006 präsentiert das WESTFALEN-BLATT mit seinen 27 Ortsausgaben nun erneut eine vielfältige, thematisch bunt gemischte Sonderbeilage, diesmal mit stolzen 64 Seiten Umfang. Schon deren Titel ist Programm: »Mit Mut in die Zukunft«. Und natürlich soll jeder einzelne Beitrag Geschmack machen, zum Mittun anregen und zur Nachahmung anspornen.
Denn mehr denn je gebraucht werden bei uns im Ostwestfälischen wie überall zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen, Ros-tock, Dresden, Emden, Aachen und Freiburg, helle, findige Köpfe und emsige Hände. Kurzum, Menschen, die sich nicht zweimal bitten lassen, sondern Unbequemes und Mühseliges (für andere) auch dann bereitwillig auf sich nehmen, wenn dies - übrigens nicht nur in Zeiten mächtig knapper Kassen wie den gegenwärtigen - selbstlos, also unentgeltlich, bewerkstelligt und verlässlich und in vollem Umfang gemeistert werden muss - ehrenamtlich eben.
Mutmacher zuhauf spürte die WESTFALEN-BLATT-Redaktion auch diesmal wieder auf. So manch einer könnte auch Ihnen, liebe Leser, bekannt vorkommen, weil er oder sie sogar in ihrer Nachbarschaft arbeitet oder sonstwie nutzbringend und segensreich wirkt. In Rheda-Wiedenbrück oder Schlangen zum Beispiel, in Vlotho, Espelkamp, Nieheim, Paderborn, Halle, Höxter, Bielefeld oder Bad Oeynhausen.
Alsdann, Mut zur Zukunft Ihnen und uns allen. Und ein herzliches Glückauf!

Artikel vom 28.01.2006