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Niederlage
ein Vorteil

Schrönos gelassen


Paderborn (WB/en). Nach neuneinhalb Monaten hat es die Schröno Paderborn Baskets wieder erwischt: Das 87:94 (54:51) in der zweiten Hauptrunde des BBL-Pokals gegen den deutschen Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen war gleichbedeutend mit der ersten Pflichtspielniederlage nach 22 Siegen in Serie. Die bis Mittwoch letzte Niederlage kassierten die Schrönos ebenfalls im BBL-Pokal: am 6. April 2005 im Achtelfinale gegen den damals amtierenden Deutschen Meister aus Frankfurt.
Eine ein dreiviertel Jahr alte Partie, in der Paderborns US-Boy Tim Black die Nase gebrochen wurde und die so viel Kraft kostete, dass die Baskets eine Woche später vergeblich versuchten, den späteren Meister Bremerhaven vom Thron zu stoßen. Eingedenk dieser Erfahrungen nahmen die Verantwortlichen das Ausscheiden gegen den Erstligisten gelassen zur Kenntnis. »Eine Runde mehr - das Heimspiel gegen Gießen und unseren ehemaligen Publikumsliebling Louis Campbell - hätten wir gerne mitgenommen, aber so können sich die Jungs mit aller Kraft dem Aufstiegskampf widmen«, sagte Präsident Udo Fölling. Und im Titelrennen der zweiten Liga will der Spitzenreiter seine Super-Serie ausbauen: Vor dem sonntäglichen Heimspiel gegen Essen blicken die Schrönos auf 35 Ligasiege in Folge zurück.

Artikel vom 20.01.2006