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Ein neuer Heizkessel hilft Kosten sparen

Experten raten zur Modernisierung alter Anlagen


Kosten sparen beim Energieverbrauch: Dieser Wunsch spielt oft eine große Rolle, wenn Hausbesitzer Modernisierungsmaßnahmen planen. Dabei fällt es nicht leicht, sich unter der Vielzahl an Maßnahmen für die richtige zu entscheiden. Mit Blick auf die Investitionskosten lassen sich nach einer neuen Studie jedoch Empfehlungen aussprechen: Die Erneuerung eines veralteten Heizkessels, der mit hohen Energieverlusten arbeitet, ist in vielen Fällen die wirtschaftlichste und nach technischen Gesichtspunkten auch sinnvollste Lösung.
»Energiesparen ist teuer« - diese Aussage kann zutreffen, wenn man die Kosten der wichtigsten Modernisierungsmaßnahmen addiert, mit denen sich der Energieverbrauch senken lässt. Da jedoch viele Verbraucher finanziell nicht in der Lage sind, gleichzeitig die Wärmedämmung zu verbessern und den Heizkessel auszutauschen, stellt sich die Frage: Wie lässt sich am wirtschaftlichsten Energie einsparen?
Was ist teurer: ein neuer Heizkessel oder eine verbesserte Wärmedämmung? Eine gemeinsame Untersuchung der Universität Stuttgart und der Technischen Universität Dresden schafft hier Klarheit.
Die Experten kommen zu dem Ergebnis, dass die jährlichen Gesamtkosten pro eingesparter Kilowattstunde Energie 1,2 Cent betragen, wenn ein defekter Altkessel gegen eine moderne Gas- Brennwertheizung ausgetauscht wird.
Für die Heizkessel- Erneuerung sprechen auch technische Gründe. Alte Wärmeerzeuger sind in der Regel nicht in der Lage, sich schwankenden Witterungsverhältnissen flexibel anzupassen. Im Gegensatz dazu können sich so genannte modulierende Gas- Brennwertheizungen einem veränderten Wärmebedarf optimal anpassen - auch bei nachträglich verbesserter Wärmedämmung.

Artikel vom 19.01.2006