19.01.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Es wäre ein Verlust für die Stadt


Zu den finanziellen Problemen des Alarm-Theaters schreibt eine Leserin:
Das Alarm-Theater ist eine Bereicherung für unsere Stadt. Hier sind zwei Menschen nicht nur für die Kultur engagiert, sondern sie machen sich sozio-kulturelle Arbeit, was in unserer heutigen Gesellschaft einen hohen Stellenwert einnimmt. Wer einmal gesehen hat, was sie mit jungen Drogenabhängigen aus den verschiedensten Nationen in sechs Wochen anstrengender Proben erreichen, wie sie diesen jungen Leuten ein Stück von ihrem Selbstwertgefühl wiedergeben, wie sie mit jungen Frauen im Gefängnis Theater spielen, oder mit Jugendlichen, ob Mädchen oder Jungen, der kann dankbar sein kann, dass es so etwas in unserer Stadt gibt und das Engagement von Frau Budde und Herrn Schmidt nur bewundern. Wenn Theater und Therapie so gekonnt kombiniert werden und nur einer dieser jungen Leute den Weg zurück in ein »normales Leben« findet, bedeutet das unheimlich viel, und außerdem hat die Allgemeinheit dann viel Geld gespart. Schon aus diesem Grund muss das Theater unterstützt werden.
Es wäre ein großer Verlust für eine Stadt wie Bielefeld und sehr traurig, wenn wir es nicht schaffen würden, das Alarm-Theater zu erhalten.
Christiane CASCANTEBielefeld
Ein Lob für die Gestaltung
Das neue Marder-Gehege im Tierpark Olderdissen ist Gegenstand folgender Zuschrift:
Wir hatten am 11. Januar eine Wanderung auf dem Hermannsweg nach Borgholzhausen unternommen. Im Tierpark Olderdissen wurde uns die erste Freude dieser schönen Wanderung zuteil. Das neue Marder-Gehege erwirkte unsere ungeteilte Begeisterung. Dargestellt ist eine alte Scheune oder Remise, mit alten landwirtschaftlichen Geräten und sogar einem alten (Porsche?)-Traktor. In der zweigeteilten Scheune tummeln sich Marder und Frettchen und offensichtlich fühlen sich diese Geschöpfe in dieser Umgebung recht wohl. Wie der »Mäuse-Stall« dürfte auch dieses Gehege das Interesse nicht nur der Kinder wecken, Hier ist etwas Neues gemacht worden, das allgemeine Bewunderung auslösen dürfte. Wir möchten den Gestaltern dieser alternativen Darstellung heimischer Tierwelt unser Lob sagen.

Klaus GUNTENHÖNER, Wilhelm MEYER, Hans SCHWEGAT, Hans ASTROTH, Wolfgang HOHBER, alle Bielefeld

Artikel vom 19.01.2006