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Zähne: Wenn schon ein Luftzug schmerzt


Im Mund befindet sich eine der härtesten Substanzen der Erde: Der Zahnschmelz reicht bis an den Zahnfleischrand und bietet den perfekten Schutz für den Zahn. Geht das Zahnfleisch jedoch zurück, liegt der Zahnhals frei. Dieser Bereich weist tausende winziger Kanäle auf, die direkt ins Mark des Zahns und damit zum Nervenzentrum führen. Die Folgen: heftige, unangenehm ziehende Schmerzen, die durch Reize wie Hitze, Kälte, Süße oder Säure ausgelöst werden können.
Neben bakteriellen Ursachen (Parodontitis) kann auch fehlerhaftes Putzen, wie grobes Schrubben oder zu harte Borsten, der Grund für den Schwund des Zahnfleischs sein. Glücklicherweise haben Zahnärzte verschiedene Möglichkeiten, frei liegende Zahnhälse zu behandeln. Zum Beispiel, indem der Arzt die entsprechenden Stellen mit einem Fluorid-Lack bestreicht oder die Dentinkanälchen mit einem Kunststoff verschließt. So wird die Weiterleitung des Schmerzes für mehrere Monate unterbunden. Und auch der Patient selbst kann etwas zum Behandlungserfolg beitragen: Eine weiche Zahnbürste mit abgerundeten Borsten und ein kontrolliertes Bürsten vom Zahnfleisch weg und hin zum Zahn vermindert die Verdrängung des Fleisches.
Spezielle Zahnpasten aus Drogerie oder Apotheke enthalten Fluorid und scheuern darüber hinaus deutlich weniger als herkömmliche Pasten. Weitere Informationen gibt es im Internet unter
www.prodente.de

Artikel vom 03.02.2006