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Korruption bei DaimlerChrysler


Stuttgart/Hamburg (dpa). Der Automobilkonzern DaimlerChrysler soll im Zuge der Korruptionsaffäre mehrere Manager beurlaubt haben. Nach Angaben des Magazins »Der Spiegel« wurden neun Verdächtige vom Dienst freigestellt, die »Bild«-Zeitung berichtet von sechs hochrangigen Managern der Vertriebssparte Overseas.
Die Vereinten Nationen (UN) und die US-Börsenaufsicht SEC untersuchen mögliche Verstöße DaimlerChryslers gegen Irak- Sanktionen der Weltorganisation. Das Unternehmen äußerte sich auf Anfrage nicht zu den Berichten.
Mehrere Mitarbeiter des Konzerns werden verdächtigt, Schmiergelder gezahlt zu haben, um im Rahmen des Programms »Oil for Food« (Öl für Lebensmittel) Lastwagen an das ehemalige irakische Regime von Saddam Hussein verkaufen zu können.

Artikel vom 16.01.2006