Herford/Essen (dpa). Bismarck-Junior wohnt in Münster, Baby Frodo in Siegen und die kleine Saxnora in Euskirchen: Bei der Auswahl der Vornamen für ihre Babys bewiesen die Eltern in Nordrhein-Westfalen 2005 zum Teil Kreativität. Erfinderisch ist man in Herford: Hier nannten Eltern ihre Söhne Santiago, Sophos und Cassian. Doch zumeist trägt die Zukunftshoffnung des Landes einen konservativen Namen. So stand Marie im abgelaufenen Jahr bei vielen Standesämtern an erster Stelle der Hitliste beliebtester Mädchennamen, dicht gefolgt von Sophie. Auf der Beliebtheitsskala der Jungennamen landeten wieder die Vorjahres-Spitzenreiter Alexander und Maximilian ganz vorn. Besonders deutlich wird der Trend zu alten Namen im sauerländischen Meschede. Dort war Friedrich der häufigste Vorname.
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