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BGW ist Vorreiter für
das Frühwarnsystem

Alle 11 000 Wohnungen haben Rauchmelder


Bielefeld (-md-). Die flächendeckende Ausstattung von Wohnungen mit Rauchmeldern ist nach Meinung von Norbert Müller durchaus machbar. »Seit 2002 haben wir in unserem gesamten Bestand von mehr als 11 000 Wohnungen Rauchmelder installiert, die von einem externen Dienstleister regelmäßig gewartet werden«, berichtet der Geschäftsführer der BGW (Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft).
Der Einsatz der Sicherheitstechnik hat sich demnach schon mehrfach bewährt. Wie Bernd Heißenberg, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Bielefeld bestätigt, wurden bei Bränden in BGW-Häusern dank Rauchmeldern die Mieter nachweislich alarmiert und konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Heißenberg nennt Wohnungsbrände an der Eisenbahnstraße, Kopernikusstraße und der Knobelsdorffstraße.
Nach der Brandkatastrophe von Köln an Heiligabend, bei der fünf Menschen starben, kam es in der NRW-Landesregierung zum Streit über die Rauchmelder-Pflicht. Während Innenminister Ingo Wolf (FDP) Rauchmelder in Wohnungen und Treppenhäusern künftig vorschreiben will, lehnt Landesbauminister Oliver Wittke (CDU) die Pflicht wegen des hohen bürokratischen Aufwands ab. Die BGW war 2002 das erste Unternehmen in der gesamten NRW-Wohnungswirtschaft mit komplettem Frühwarnsystem.

Artikel vom 16.01.2006