14.01.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Ungarische Wochen als
zukunftsweisende Idee«

Essen vom Feinsten und Original-Zigeuner-Kapelle

Von Ulrich Hohenhoff
Brackwede (WB). »Eine zukunftsweisende, innovative Idee«, lobte Thomas Keitel, Geschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbandes, das Gastronomenehepaar Beatrix Bartsch-Hoffmann und Andreas Hoffmann. Die laden bis zum 22. Januar zu »Ungarischen Wochen« in den »Brackweder Hof« (Gütersloher Straße) ein.

Etwas Ähnliches hat es in Bielefeld seit 23 Jahren nicht mehr gegeben. Überhaupt werde Ungarn total unterschätzt. »Sowohl kulturell, als auch gastronomisch«, sagte Thomas Keitel bei einem ungarischen Abend für Kunden, langjährige Lieferanten und Freunde des Hauses. Mit den ungarischen Wochen habe die Familie Bartsch-Hoffmann ein brach liegendes Potenzial gehoben. »Vielleicht ist das ja der Anstoß für ein ungarisches Restaurant in Bielefeld.«
Die »Ungarischen Wochen« im »Brackweder Hof« haben gleich zu Beginn ein erstes »Highlight«: am Sonntag, 15. Januar, gibt es ab 18 Uhr den besonderen ungarischen Abend mit Live-Musik und einem Vier-Gänge-Menue (22 Euro). Weiterer Höhepunkt ist am Sonntag, 22. Januar der beliebte Sonntagsbrunch mit Sekt, Frühstück, ungarischen Spezialitäten vom Büffet und dazu Live-Musik (18 Euro). Kinder bis 12 Jahre sind von dem Gastronomen-Ehepaar eingeladen.
Auf die Idee gekommen sind Beatrix Bartsch-Hoffmann und ihr Mann Andreas Hoffmann während ihres Herbsturlaubes auf dem Balaton. In dem Örtchen Czopak lernten sie Josef und David Bobo kennen, die in einer traumhaften Gegend ein kleines, feines Restaurant betreiben. Und die gut Deutsch sprechenden Ungarn verrieten den Brackwedern, dass sie häufiger in Bad Rothenfelde zu Gast sind. Und schon wurden Pläne für die »Ungarische Wochen« in Brackwede geschmiedet. »Wir haben viele Weine probiert - sehr anstrengend - und in nur drei Tagen eine echte Zigeunerkapelle organisiert.«
Und das Trio Gyuca Farkas, Lajos Toth und Istvàn Olàh gehört zu den besten hundert Musikern in Ungarn, spielt jetzt in Brackwede auf. Damit auch alles stilecht ist, organisierte Erzsebet Mokus vom Deutsch-Ungarischen Freundeskreis für das Personal des »Brackwedes Hofes« Original-Trachten.

Artikel vom 14.01.2006