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Schinken aus Westfalen

Neun Betriebe dabei


Berlin/Schüttdorf (WB/in). Regionale Spezialitäten als Mitbringsel für die Daheim-Gebliebenen sind beliebt. Im Falle der Fußball-Weltmeisterschaft werden sich viele Besucher der WM-Spiele in Dortmund und Gelsenkirchen für Schinken- und Wurstspezialitäten aus Westfalen entscheiden. Dies hofft Andrea Moggert-Kemper, geschäftsführende Gesellschafterin des größten Herstellers von westfälischem Knochenschinken, der H. Klümper GmbH in Schüttdorf.
Der 100 Mitarbeiter beschäftigende Familienbetrieb ist das größte von neun Unternehmen, die sich jetzt zur Schutzgemeinschaft Schinken- und Wurstspezialitäten zusammengeschlossen haben. In Berlin präsentiert dieser Verein jetzt eine neue Schutzmarke für »Wurst und Schinken aus Westfalen«. Die Zustimmung vom Deutschen und dem Europäischen Patentamt vorausgesetzt, soll die Siegelmarke künftig dem Einkäufer auf den ersten Blick die regionale Provinienz des Lebensmittels vor Augen führen. Bedingung für die Erlangung des Siegels ist nicht nur die Verarbeitung in Westfalen. Auch von den verarbeiteten Schweinen müssen mindestens 80 Prozent in Westfalen geboren, großgezogen und geschlachtet worden sein.

Artikel vom 14.01.2006