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75 Tafel-Haushalte

»Gemeinsam für Steinhagen« diskutiert Sozial


Steinhagen (fn). Die Aktivitäten in Sachen Ausbildungsförderung bei der Gewaltprävention und bei der Gütersloher Tafel standen jetzt im Mittelpunkt beim Arbeitskreis »Gemeinsam für Steinhagen«. Die 16 Teilnehmer aus Gemeinde, Rat, Kreis und Polizei hörten bei ihrem turnusgemäßgen Treffen von der Ausweitung der Tafel-Arbeit in Steinhagen.
Durch die neue Ausgabestelle Brockhagen und die neue Verteilstelle Amshausen werden nun insgesamt 75 Haushalte in der Gemeinde mit Lebensmitteln unterstützt, berichtete Koordinatorin Irma Rosenow.
Aus dem Familienzentrum war zu hören, dass die Bemühungen um Integration türkischer Frauen gefruchtet hätten. Eine Gruppe von sechs bis acht Frauen trifft sich regelmäßig und knüpft so Kontakte. Ähnliches soll nun mit Spätaussiedlerinnen versucht werden. Eine regelmäßige Beratungsstunde für diese Zielgruppe sei im Familienzentrum schon gut angelaufen, berichtete Angelika Fritsch-Tumbusch.
Inzwischen gibt es in der Gemeinde ein ganzes Bündel an Maßnahmen, um Jugendlichen den Weg in den Beruf zu erleichtern. Daran soll in diesem Jahr angeknüpft werden. Der Berufsparcours, der im Vorjahr Premiere in der Schulzentrumsaula feierte, wird diesmal im Berufskolleg Halle stattfinden, und zwar am Dienstag, 14. März. Dazu steigt die Gemeinde in die so genannte Verbundausbildung ein (WB vom 20. Dezember) und berät über die Fallmanager jugendliche Hartz-IV-Empfänger. Der Kreis unterstützt den neuen Übergangscoach in Steinhagen, Susann Grüner von der AWO. Zudem konnte Heinrich Ordelheide von der Regionalstelle Nord des Kreisjugendamtes von 160 Fällen berichten, in denen über das Programm Arbeit und Qualifizierung für Jugendliche (AQJ) junge Leute in den vergangenen Jahren einen Ausbildungsplatz bekommen haben.

Artikel vom 14.01.2006