Kairo (dpa). Nach dem Tod von mehr als 350 Menschen durch die Massenpanik bei der islamischen Wallfahrt in Saudi-Arabien hat in der arabischen Welt die Ursachenforschung begonnen. Die Pilger waren - wie berichtet - am Donnerstag auf einer Brücke im Gedränge zu Tode getrampelt worden, als sich der Pilgerstrom zu dem Platz der symbolischen Steinigung des Teufels bewegte. 300 Menschen wurden verletzt. Der saudiarabische Innenminister stellte sich derweil vor die Sicherheitskräfte. Diese hätten keine Fehler gemacht, »doch das von Gott bestimmte Schicksal steht über allem«. Gegen Gottes Willen sei der Mensch machtlos.
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