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Keine Luxus-Objekte

Wolfgang Schmitz verteidigt Großprojekte


Paderborn (he). »Es sind alles keine Projekte, die wir nur erfunden haben, um Geld auszugeben.« Beim Neujahrsempfang der CDU Schloß Neuhaus hat der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Wolfgang Schmitz die geplanten Großprojekte und ihre Standorte verteidigt. Für das Stadion sei die Alme Aue im Schnittpunkt der größten Paderborner Stadtteile Kernstadt, Schloß Neuhaus und Elsen optimal. Die Verzögerungen durch den vom Oberverwaltungsgericht verhängten Baustopp führt er auf den Zeitdruck nach dem Aufstieg des SC Paderborn in die Zweite Bundesliga zurück. Hier hätten Entscheidungen zu schnell getroffenen werden müssen. Am Bau des Stadions lässt der Landtagsabgeordnete keinen Zweifel aufkommen: Der SCP habe in Paderborn eine Fußball-Euphorie entfacht und bundesweite Wellen geschlagen. Auch der Neubau der Kammerspiele sei kein Luxus-Objekt, sondern nötig, weil das alte Gebäude nicht mehr brand- und baupolizeilichen Vorschriften entspreche. In Sachen »Rolandsbad« kann Schmitz das »Demokratie-Verständnis« der Gegner nicht nachvollziehen: Nichts gegen einen Bürgerentscheid, aber nach der Abstimmung zu behaupten, Ratsmitglieder, die sich mehrfach mit dem Thema beschäftigt haben, hätten keine Ahnung, sei eine Unterstellung. Man müsse auch einmal eine demokratische Entscheidung respektieren.
Für eine intensive Beteiligung der Bevölkerung an der Diskussion über die Busse in der Fußgängerzone spricht sich Schmitz aus. Die Stadt brauche eine Lösung, die von den Bürgern mitgetragen werde.

Artikel vom 14.01.2006