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Frostschäden
am Mahnmal


Berlin (dpa). Acht Monate nach Eröffnung des Holocaust-Mahnmals in Berlin gibt es an dem Stelenfeld erste Frostschäden. Etwa 13 der 2711 Betonstelen wiesen kleine Risse auf, bestätigte der Geschäftsführer der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Uwe Neumärker, einen Bericht der Zeitung »Berliner Kurier«. Die beschädigten Stelen seien 2003 ganz zu Beginn aufgestellt worden. Untersuchungen sollen nun die genaue Ursache der Haarrisse feststellen.
Die Schäden seien keine Baumängel, sagte Michael Kaminski, Leiter der zuständigen Niederlassung der Firma Geithner Bau in Joachimsthal (Brandenburg), die die Stelen herstellte. Möglicherweise werde der Beton an den Rissen nun nochmals versiegelt. Bereits im Dezember musste nach der Einweihung des unterirdischen Orts der Information unter dem Stelenfeld wegen baulicher und technischer Mängel nachgebessert werden.

Artikel vom 13.01.2006