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Bielefelder Kunstverein präsentiert Malerei und Grafik aus New York

Waren es 2005 hochrangige Positionen junger figurativer Malerei aus Deutschland, so richtet der Bielefelder Kunstverein in seiner ersten Ausstellung im Jahr 2006 den Blick auf die USA und einen ganz anderen, von der Pop Art geprägten Malstil. Daniel Davidson, Tilo Kaiser (Foto), Tricia Keightley, Dan Kopp, Giles Lyon, Jin Meyerson und Mark Dean Veca wurden in den 60er und 70er Jahren geboren. Was sie miteinander verbindet, ist ihr künstlerischer Umgang mit der Pop Kultur, mit Werbeillustrationen, Comics, Cartoons und Animationen. Die Kunst der sieben Maler schöpft aus dem Alltag. Dabei referieren die Künstler die sie umgebende Umwelt nicht einfach, sondern konstruieren sie auf sehr unterschiedliche und individuelle Weise in ihren Bildern neu. Es entstehen traumhaft-märchenhafte Realitäten, die zum Teil wie Videoclips am Betrachter vorbeiziehen. Die Arbeiten zeugen von großer Qualität. Sie greifen auf Optimismus und Handwerk zurück, anstatt sich in Unzufriedenheit und Pessimismus zu vergraben. »Bibbidi Bobbidi Boo« ist bis zum 12. März im Museum Waldhof, Welle 61, zu sehen. Geöffnet: Do. und Fr. von 15 bis 19 Uhr, Sa. und So. von 12 bis 19 Uhr, Mo. und Mi. nach Vereinbarung unter 05 21/17 88 06. uj/Foto: Carsten Borgmeier

Artikel vom 13.01.2006