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Bielefelder favorisieren die
Namen Sophie und Noah

Mehr Neugeborene, weniger Eheschließungen


Bielefeld (WB). Mehr Geburten, weniger Eheschließungen und eine höhere Anzahl von Sterbefällen verzeichnet das Amt für Stadtforschung, Statistik und Wahlen im Jahr 2005.
Mit 4458 neuen Erdenbürgern erblickten in Bielefeld 66 mehr als 2004 das Licht der Welt; 3125 Neugeborene sind Bielefelder. Die Standesbeamten schrieben, wie bereits 2004, auch im vergangenen Jahr am häufigsten den Mädchennamen Sophie in die Geburtsurkunden. 94 Familien haben sich für diesen Namen entschieden, gefolgt von Marie (77 Eintragungen), vor Lara (41), Emily (39), Julia (35) und Lea (34). Unter den Top 30 taucht neu (Rang 13) der Name Hannah auf, der 22mal von Eltern favorisiert wurde.
Bei den Jungennamen führt erneut mit 49 Eintragungen der Vorname Leon, gefolgt von Jan (43), Maximilian (42), Paul (40) sowie Alexander und Jonas (jeweils 39). Bereits an achter Stelle erscheint - neu unter den 30 Favoriten - der Name Noah, der 36mal gewählt wurde.
1545 Ehen wurden im vergangenen Jahr in Bielefeld geschlossen. Damit ließen sich 32 Paare weniger trauen als 2004. In der Zahl sind 21 eingetragene Lebenspartnerschaften berücksichtigt.
Am liebsten schlossen die Bielefelder den Bund fürs Leben im Rathaus. 798 Trauungen wurden dort vollzogen (59,6 Prozent), gefolgt von 326 Hochzeiten auf der Sparrenburg. 98 Paare sagten im Museumshof Senne ja, 93 im Vogteigebäude Heepen, 77 im Museum Huelsmann, 67 im Heimathaus Senne und 63 im Heimathaus Jöllenbeck. Geheiratet wurde auch insgesamt 23mal im Bauernhausmuseum und in den Bezirksämtern Dornberg und Brackwede.
Nach der Statistik des Standesamtes sind 2004 in Bielefeld 3813 Menschen verstorben. Es mussten 137 Sterbefälle mehr als 2004 beurkundet werden als 2004. 3485 Verstorbene waren Bielefelder.

Artikel vom 13.01.2006