21.01.2006
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Gesellschaft
Sizilien bildet als Hochburg der Mafiosi naturgemäß den geeigneten Hintergrund für ein solches Kartenspiel. Drei bis sechs »Sicilianos« wetteifern darum, möglichst einflussreiche Mitglieder der »ehrenwerten Gesellschaft« Palermos auf ihre Seite zu ziehen. Zwei Farb- und ein Spezialwürfel legen in jeder Runde fest, welche Familienfarben mitmischen. Wer von einer Familie Karten mit einem hohen Wert beisammen hat, eröffnet unter Einsatz von Schwarzgeld einen »Bandenkrieg«. Der Sieger kann seine Finanzmittel reinwaschen. Manchmal aber mischen sich Überläufer, Bodyguards und Bombenleger bei »Sicilianos« (Verlag Zoch, etwa 10 Euro) unerwartet ins Geschehen. (in)
Artikel vom 21.01.2006