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Ärzte in Sorge um Scharon


Jerusalem (dpa). Die tiefe Bewusstlosigkeit des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon nach dem fast vollständigen Absetzen der Betäubung macht seinen Ärzten zunehmend Sorgen. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass der 77-Jährige aus dem Koma erwache, berichteten israelische Medien am Freitag. Neun Tage nach Scharons Schlaganfall gab es noch keine Anzeichen für eine deutliche Verbesserung seines Krankheitsbildes. Scharons Zustand sei weiter ernst, aber stabil, teilte das behandelnde Hadassah-Krankenhaus in Jerusalem mit. Sein Bewusstseinszustand sei weitgehend unverändert. »Wir können ihn nicht zurückholen. Das muss er selbst machen«, sagte der leitende Narkosearzt der Klinik, Charles Weissman, der »Jerusalem Post«.

Artikel vom 14.01.2006