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Liebeskummer lohnt sich nicht...

Kultroman »Soloalbum« als Film mit Jung-Star Matthias Schweighöfer

Nora Tschirner und Matthias Schweighöfer als Problem-Paar in »Soloalbum«. Foto: Concorde

ProSieben, 20.15 Uhr: Und noch ein in Deutschland verfilmter deutscher Roman (siehe oben) - diesmal aber ein lustiger Stoff: Für »Soloalbum« von Kult-Autor Benjamin von Stuckrad-Barre holte Regisseur Gregor Schnitzler den allseits angesagten Jung-Star Matthias Schweighöfer vor die Kamera. Er spielt die Rolle des Ben - zweifellos coolster Musikredakteur in der Berliner Szene.
Ben macht gerade mit einem Partygirl rum, als ihn, den Unwiderstehlichen, die SMS seiner Freundin Katharina (Nora Tschirner) erreicht: Schluss und aus!
Und wie's immer so ist: Ben merkt erst jetzt, was er an Katharina hatte. Er versinkt in Selbstmitleid und versucht dann, mit zehn Regeln das Leben als Single in den Griff zu bekommen: »Liebeskummer bloß nicht zulassen!« »Den Tiefpunkt zum Wendepunkt machen!«. Und so weiter. Bens Chefredakteur (Leander Haußmann) jedenfalls hat insgesamt wenig Verständnis für dessen neue Marotten.
Und schließlich hilft ohnehin alles nichts: Ben muss Katharina zurückerobern! Die aber bleibt hart, legt sich gar einen neuen Freund zu. Unterstützung erhält Ben von den Freunden Alf (Oliver Wnuk) und Christian (Christian Näthe). Bis sich das Happyend einstellt, geht erst einmal alles schief, was schiefgehen kann.
Kritiker des 2003 gedrehten Films waren sich überwiegend einig: überwiegend witzig und unterhaltsam, klasse Hauptdarsteller.

Artikel vom 12.01.2006