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Strompreise
unter Verdacht


Bonn/Dortmund (dpa). Das Bundeskartellamt geht dem Verdacht manipulierter Strompreise nach. Mehrere Energieversorger sollen Kosten für Kohlendioxid-Emissionsrechte auf ihre Preise aufgeschlagen haben, die ihnen nicht entstanden waren. Das Kartellamt bestätigte gestern, E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall seien aufgefordert worden, Fragen zu ihrer Preiskalkulation bis Ende Februar zu beantworten. Wer CO2-Emissionen verursacht, muss dafür Rechte erwerben. Die Wirtschaftsvereinigung Metalle WVM hatte den Vorwurf erhoben, Stromversorger hätten Kosten für Emissionsrechte geltend gemacht, die ihnen kostenfrei zugeteilt worden seien.

Artikel vom 11.01.2006