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Hondo will
weiter klagen


Ascona (dpa). Danilo Hondo kämpft mit dem Rücken zur Wand weiter. Der Radprofi kündigte an, gegen das CAS-Urteil wegen Dopings vor dem Schweizer Bundesgericht Klage einzureichen. Der Internationale Sportgerichtshof, die höchste Instanz auf sportrechtlichem Gebiet, hatte den 31-jährigen Lausitzer für zwei Jahre bis zum 1. April 2007 gesperrt und für zwei Folgejahre ein Arbeitsverbot in einem ProTour-Team ausgesprochen. Hondo war im März 2005 bei der Murcia-Rundfahrt positiv auf das Aufputschmittel Carphedon getestet worden. Der Ex-Gerolsteiner-Profi erzürnt: »In der Urteilsbegründung hieß es, ich hätte bei der CAS-Verhandlung am 22. November keine Aussage zu dem bei mir nachgewiesenen Wirkstoff machen können. Das konnte ich auch gar nicht, weil ich nach wie vor nicht weiß, wie das Zeug in meinen Körper kam.«

Artikel vom 12.01.2006