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Die Engel spielen Mozart

»Jeder Satz ein Schatz«, schrieb Robert Schumann (1810 bis 1856) über Mozarts g-Moll-Symphonie. »Er ist das größte musikalische Genie, das je gelebt hat«, schwärmte Joseph Haydn (1732 bis 1809) von seinem Freund. Auch der italienische Opernkomponist Gioacchini Rossini (1792 bis 1868) zog »den Hut vor dem Meister aller Meister«. Geradezu himmlisch fand der britische Philosoph Isaiah Berlin (1909 bis 1997) das Genie aus Salzburg: »Man sagt, wenn die Engel für Gott spielen, so spielen sie Bach, füreinander aber spielen sie Mozart.«
Der amerikanische Komponist Leonard Bernstein (1918 bis 1990) dichtete ihm übermenschliche Züge an: »Mozart ist der göttliche Mozart und wird es immer sein. Nicht nur ein Name, sondern ein himmlisches Genie, das auf die Erde kam, dreißig und einige Jahre blieb, und als er die Welt verließ, war sie neu, bereichert und durch seinen Besuch gesegnet.«

Artikel vom 11.01.2006