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Neue Konzepte bei der Kirchennutzung

Künstler-Team informiert in der Kirchlichen Hochschule Bethel


Bethel (WB). Kann es eine kommerzielle und spirituelle Mischnutzung von Kirchen geben? Über seine Erfahrungen mit der gemeinsamen Nutzung von Kirchenräumen durch Kirchengemeinden und darstellende Künstler berichtet Rüdiger Benz vom Team »Open Performing Arts (O.Per.A)« aus Heidenheim am Mittwoch, 11. Januar, von 18 bis 20 Uhr im Hörsaal H 1 der Kirchlichen Hochschule Bethel, Remterweg 45, Bielefeld-Bethel.
Seit 2002 gibt es die Idee, seit einiger Zeit einen Verein: Mit »O.Per.A« - das steht für »Open Performing Arts« - startete der Heidenheimer Rüdiger Benz im Jahr 2004 ein bundesweites Projekt. Die Idee ist einfach: Ein alter unbenutzter Kirchenraum soll aus- und umgebaut werden, um diesen dann für kulturelle Veranstaltungen zu nutzen. Neben Theater-, Konzert- oder Musicalveranstaltungen gehören auch Tagungen und Sitzungen zum Aufgabenbereich von O.Per.A.
»Mehr Popularität durch die Symbiose von Kirchenraum und Theater«, das ist die Idee, auf der das Projekt basiert, für das Rüdiger Benz zunächst in seiner Heimatstadt in Baden-Württemberg tatkräftige Unterstützung fand.
Zusammen mit Musikern, Schauspielern und Performance-Artisten versucht der Künstler, der unter anderem am Theater Ulm arbeitet, Leben, Licht, Rhythmus, Musiktheater in sakrale Räume zu bringen, ohne die Nutzung des Gebäudes für Gottesdienste zu verdrängen. In der Kirchlichen Hochschule berichtet Rüdiger Benz von seinem Projekt. Die Veranstaltung ist öffentlich.

Artikel vom 10.01.2006