Bielefeld (WB). Der Betriebsausschuss Immobilienservicebetrieb (ISB) wurde gestern über die so genannten Sicherheitsbegehungen informiert, die ISB-Mitarbeiter einmal jährlich in den 1200 eigenen Gebäuden durchführen. Anlass war das Unglück von Bad Reichenhall. Bei akuten Gefährdungen erfolge, so wurde versichert, »unverzüglich die Sperrung oder Nutzungseinschränkung« des entsprechenden Bereiches. 2005 sei das mehrfach in Sporthallen passiert - weil Legionellen im Trinkwasser gefunden wurden, nicht wegen baulicher Mängel. Die Gebäude würden bei den Begehungen auf ihren baulichen Zustand insbesondere auf Sicherheitsaspekte hin getestet. Mängel würden kurzfristig aus dem Budget der Bauunterhaltung behoben. So habe man im vergangenen Jahr die abgehängte Decke in der Sporthalle der Marktschule erneuert, in der Südschule wurde in den Umkleideräumen die abgehängte Gipskartondecke saniert, die Decken in allen Klassenräumen der Brüder-Grimm-Schule wurden neu eingezogen. In vier Pavillons der Adolf-Reichwein-Schule sei die Dachkonstruktion durch Stahlträger gesichert worden, in der Turnhalle der Fröbelschule habe man in der Turnhalle Teile der tragenden Dachkonstruktion austauschen müssen. In der Grundschule Windflöte wurde es erforderlich, die Abhängung der Decken in den Fluren zu erneuern, in der Griechischen Schule an der Germanenstraße wurden in einem Klassenraum die Abhängungen der Akustikdecke ergänzt, in der Falkschule die abgehängten Decken zum Teil erneuert. In der Bürgerberatung im Bezirksamt Brackwede habe man eine neue Decke eingezogen. Acht Leimbinder habe man in der Kapelle des Waldfriedhofes sanieren bzw. austauschen müssen. 2006 wolle man schwerpunktmäßig Decken und Dachkonstruktionen mit großer Spannweite überprüfen. Dabei will man, falls erforderlich, Verkleidungen oder Dächer öffnen.
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