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»Es klingt wie in einer Kirche«
Für »Aida« verwandelt sich die Lemgoer Handballarena in ein Opernhaus
Lemgo. Große Musik und große Gefühle, dargeboten von international renommierten Künstlern, verwandeln die Lemgoer Lipperlandhalle Samstag, 4. Februar, von einer Handballarena in ein Opernhaus der Extraklasse. Um 20 Uhr erklingt in der neuen Multifunktionshalle Giuseppe Verdis Meisterwerk »Aida«.
Regisseur Günter Roth hat die unglückliche Liebesgeschichte zwischen dem ägyptischen Feldherrn Radames und der äthiopischen Sklavin Aida traditionell und sehr leidenschaftlich inszeniert. Für einen akustischen Genuss sorgen namhafte Sänger wie die amerikanische Sopranistin Carolyn James als Aida und der polnische Startenor Krzystof Bednarek als Radames sowie Oskar Hildebrandt (Amonasro) und Jolanta Bibel (Amneris). Die musikalische Verantwortung liegt in den Händen von Eraldo Salmieri, der in seiner Heimat Italien bereits mehrere Aida-Aufführungen betreute - und dort werden bekanntlich besondere Ansprüche an die Werke Verdis gestellt.
Und wie ist es um die Akustik in der neuen Halle bestellt? »Es klingt wie in einer Kirche«, sagt Friedel Heuwinkel, der als Landrat des Kreises Lippe bereits einmal die Gelegenheit hatte, hinzuhören. Dass der Opern-Welterfolg mit namhafter Besetzung nach Lemgo kommt, ermöglicht eine Kooperation zwischen der Gerry Weber Management & Event OHG und der Lipperlandhalle.

Artikel vom 20.01.2006