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Kleinkind zu
Tode gequält


Kaiserslautern (dpa). Ein 17 Monate alter Junge aus Kaiserslautern ist in der Weihnachtszeit zu Tode gequält worden. Das Kind sei unter anderem mit Rotkohl so brutal gefüttert worden, dass es nach elftägigem Todeskampf an »Hirnversagen durch Sauerstoffmangel« starb, berichtete Oberstaatsanwalt Helmut Bleh. Das Kind hatte nach Schlägen auf den Kopf auch Hirnschäden und zahlreiche andere Verletzungen erlitten. »Die Ärzte im Krankenhaus sprechen von Folterung«, sagte Bleh. Die Mutter (24) des Jungen und ihr Freund (23) kamen in U-Haft. Das Paar bestreitet die Vorwürfe und macht für die Verletzungen den dreijährigen Halbbruder des Opfers verantwortlich.

Artikel vom 10.01.2006