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»Da wird die
Nacht auch mal zum Tag«

OWL kann profitieren


Gütersloh (WB/tip). Bis zu 5000 Fans werden täglich bei der Fußball-Weltmeisterschaft am Quartier der portugiesischen Mannschaft in Marienfeld erwartet.
Da mit Spanien (in Kaiserau) und Frankreich (Aerzen/Hameln) weitere Fußballgroßmächte in Reichweite Quartier beziehen, könnte OWL als Transit- und Übernachtungsregion zu einem WM-Gewinner werden. DFB-Chef Theo Zwanziger empfahl, sich mit Extra-Angeboten touristischer, kultureller und gastronomischer Art auf zusätzliche Besucher einzustellen. Sein wichtigster Rat: Die Westfalen sollten die Lebensweise der vielen Besucher aus Südeuropa respektieren. Das könne auch mal zu Unannehmlichkeiten führen, so der DFB-Präsident: »Da werden die Nachtstunden auch mal Tagstunden sein - gerade, wenn gewonnen wird.«
Aber vielleicht feiern die Ostwestfalen ja einfach mit. Denn, so Zwanziger, normalerweise würden sich die Gastgeber schnell mit ihren Gästen identifizieren und mit Freude deren Weg durch das Turnier verfolgen. Sicherheitsbedenken sieht er nicht: »Es sind keine Risiko-, sondern Fußballfans, die sich für den Sport ihrer Mannschaft interessieren.«

Artikel vom 09.01.2006