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Anlage ohne Reue
Der Komposthaufen verzinst den Einsatz mit Sicherheit
Von wegen »New Economy« - Gartenfreunde wissen, was wirklich sicher Gewinne bringt: »Green Ecology«!
Immer mehr sind von dieser Anlageform begeistert - sie bringen ihre Gartenabfälle zielstrebig auf den Kompost. Und hier vollzieht sich ein einzigartiger Wertewandel. Aus scheinbar wertlosen Mäh-, Gemüse- und Zierpflanzenresten sowie Laub und Gehölzschnitt wird das Gold des Gärtners: biologisch aktiver Humus als Kraftnahrung für den Boden.
Experten des Industrieverbandes Garten empfehlen Gartenfreunden, durch eine planvolle Kompostierung den Nutzen des natürlichen Recyclingkreislaufs zu optimieren. Als Anlageform bieten sich offene und geschlossene Kompostbehälter an, wie sie überall im Handel erhältlich sind. Kompostbehälter sind losen Komposthaufen vorzuziehen: Sie sparen Platz und sorgen für »geordnete Verhältnisse«.
Das Kompostmaterial sollte für gute Humuszinserträge gemischt angelegt werden. Grasschnitt und Blätterreste vom Gemüsebeet mit einem relativ hohen Wasseranteil sollten dabei zur besseren Durchlüftung mit Laub und klein geschnittenen Stängeln von Stauden und dem Sommerflor vermengt werden. Den Gehölzschnitt schickt man als perfekten Lockermacher zuvor durch einen Gartenhäcksler.
Zum Anregen und zur Beschleunigung der Rottevorgänge ist es ratsam, immer wieder einige Hände voll eines hochwertigen Kompostierungshilfsmittels dazwischen zu streuen. Den Mikroorganismen, die eifrig am biologischen Transfer der angelegten Gartenabfälle in wertvollen Humus arbeiten, werden so ideale Bedingungen geboten. (IVG)

Artikel vom 04.02.2006