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Fußgänger (42) lebensgefährlich verletzt

Beim Überqueren der Feilenstraße von Auto frontal erfasst - Pkw-Fahrer erlitt Schock


Bielefeld (hu). Die Serie schwerer Unfälle in Bielefeld reißt nicht ab: Am Samstag erlitt ein 42-jähriger Fußgänger lebensgefährliche Verletzungen, als er beim Überqueren der Feilenstraße von einem Auto erfasst wurde.
Der Mann wollte gegen 11.50 Uhr die an dieser Stelle vierspurige Straße zwischen Bahnhofstraße und Willy-Brandt-Platz in Richtung des gegenüberliegenden Spielwarengeschäftes passieren. Zu diesem Zeitpunkt steuerte ein 43-jähriger Passat-Fahrer seinen Wagen von der Jöllenbecker Straße kommend auf der linken Spur in Richtung Willy-Brandt-Platz. Trotz des herannahenden Verkehrs lief der Fußgänger in Richtung Mittelinsel. Eine 39-jährige BMW-Fahrerin, die neben dem Passat auf der rechten Spur fuhr, konnte noch bremsen. Der VW-Fahrer jedoch bemerkte den 42-jährigen erst, als dieser bereits auf seinem Fahrstreifen war. Er zog seinen Wagen nach rechts herüber, um dem Mann auszuweichen, doch anstatt weiter zur Mittelinsel zu gehen, lief dieser zurück Richtung Fußweg. Noch bevor er dort ankam erfasste ihn der Passat frontal.
Durch dem Aufprall erlitt der Mann lebensbedrohliche Verletzungen, er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der 43-jährige VW-Fahrer erlitt einen Schock. Da der Fußgänger keine Ausweispapiere bei sich trug, konnte die Polizei seine Identität zunächst nicht ermitteln. Angehörige, die sich am Nachmittag meldeten, identifizierten ihn schließlich.
Die Polizei stellte den Passat sicher; an dem Wagen entstand ein Schaden von 3000 Euro. Während der Unfallaufnahme war die Feilenstraße von der Bahnhofstraße in Richtung Willy-Brandt-Platz bis etwa 13.15 Uhr voll gesperrt.

Artikel vom 09.01.2006