Bielefeld (WB/jm). Dem Turniersieger von 1988 und 1998 blieb beim 18. Padercup des SC Paderborn 07 bloß eine glanzlose Nebenrolle: Die B-Junioren des DSC Arminia mussten sich mit einem Sieg in vier Spielen begnügen. Auch wenn Trainer Karl-Heinz Koberstein, der im Vorfeld recht optimistisch gewirkt hatte, die Turnierteilnahme als weiteren Ausbildungsmosaikstein verstand, so vermisste er bei seinem Team in diesem hochkarätig besetzten Wettbewerb doch »Leidenschaft und Feuer. Bei so einer Sache muss man mit Herz bei der Sache sein. Wir haben unseren Stiefel runtergespielt, und das reicht eben nicht«. Hinzu gesellte sich aktuelles Verletzungspech. »Der Ausfall von Leistungsträgern wie Matthias Haeder, Max Wegner oder Marcel Ehrig wog zu schwer. Wir haben auch frei vor der Bude das Tor nicht gemacht«, bedauerte Koberstein mangelnde Konsequenz im Abschlussverhalten. Mit einem unnötigen 1:2 gegen den Seriensieger VfB Stuttgart (Tor: Altan Arslan) starteten die Almbuben ins Turnier. »Wir haben nach dem 1:0 klare Möglichkeiten nicht genutzt, das 1:1 wurde durch ein Zuspiel von uns begünstigt«. Zu allem Übel fiel Max Wegner mit einer Knieverletzung aus. Gegen den SV Werder Bremen »sind wir richtig untergegangen«, urteilte der DSC-Coach. Beim 2:6 trafen Suas Bas und der Dortmunder Neuzugang André Kording. Gestern folgte zunächst ein 2:4 gegen Hertha BSC Berlin. Suad Bas und Marc Rinnelt schwächten ab. Wegen angeblichen Blitzeises hatte der VfL Wolfsburg seine Teilnahme kurzfristig abgesagt. Dafür stellte der Ausrichter SCP ein zweites Team, gegen das Armi-nias U17 einen finalen 6:4-Sieg feierte. Hierbei erfolgreich: Bertram, Kording, Atasayar, Rodenberg, Arslan und Bas. Des Trainers versöhnliches Resümee: »Wir haben aus der Not noch das Beste gemacht«. DSC Arminia U17: Hartmann/Wehmeyer - Ehrig, Bertram, Kording, Herbold, Mizel, Atasayar, Rodenberg, Wegner, Rinnelt, Arslan, Bas, Flachmann.
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