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Toter lag neben den Bahnschienen

Wohnungsloser 37-Jähriger vom Zug erfasst


Brackwede (ho). Mit schwersten Verletzungen am Hinterkopf ist in der Nacht zum Freitag im Bereich des Brackweder Bahnhofes ein 37-jähriger Bielefelder tot aufgefunden worden. Anhand eines Schwerbehinderten-Ausweises konnte die Polizei den Toten als den wohnungslosen Alexander K. identifizieren.
Nach ersten Ermittlungen der Beamten ist der Mann vermutlich Opfer eines Unfalls geworden, soll von einem vorbeifahrenden Zug erfasst und zur Seite geschleudert worden sein. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es nach Polizeiangaben nicht.
Den grausigen Fund machte ein Anwohner der Eisenbahnstraße, der gegen ein Uhr seinen Hund ausführte. Unmittelbar neben den Schienen hinter einem kleinen Wiesenstück war ihm der leblose Körper des Obdachlosen aufgefallen. Der alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Untersuchungen ergaben, dass der unter Alkoholeinfluss stehende Mann schon seit Stunden tot war. Polizeisprecher Friedhelm Burchard: »Wahrscheinlich ist der Tod zwischen 19 und 20 Uhr eingetreten.« Welcher Zug den Obdachlosen erfasst hat, konnte noch nicht ermittelt worden. Oberkommissar Markus Schindler von der Bundespolizei: »Um die Zeit passieren den Brackweder Bahnhof etliche Züge.«

Artikel vom 07.01.2006