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Schönheitskur für das
Foyer im Alten Rathaus

Moderne Präsentation der Partnerstädte

Bielefeld (bp). Das Foyer im Alten Rathaus, die Visitenkarte für (offizielle) Gäste der Stadt, macht einen eher düsteren Eindruck. Mit geringen finanziellen Mitteln soll jetzt das Foyer ansehnlicher und auch informativer werden.

Wichtigster Schritt: Die Glaswände, die den Bereich des ehemaligen Städtepartnerschaftsbüros begrenzen, sollen verschwinden. In diesem Bereich soll mit Unterstützung des Historischen Museums eine moderne Präsentation der sieben Partnerstädte gezeigt werden - ohne Vitrinen, ohne Schaubilder.
Ellen Golinja, im Rathaus für die Städtepartnerschaften zuständig: »Es soll ein Eindruck vermittelt werden - mit einigen Fotos, mit den Stadtfahnen.« Oberbürgermeister Eberhard David hat bereits grünes Licht gegeben.
Zudem ist daran gedacht, das Modell Bielefelds, das die Stadt um die Mitte des 17. Jahrhunderts darstellt, zu überarbeiten. Das Stadtmodell steht bei Stadtführungen zu Fuß immer am Anfang der Tour. Jetzt steht es unter einem Glassturz, der schwierig sauber zu halten ist. Offen sei, ob die Abdeckung aus Sicherheitsgründen bleiben muss.
In der Städtepartnerschafts-Ecke sollen aber auf keinen Fall die Gastgeschenke ausgestellt werden, die im Laufe der Jahrzehnte von Delegationen aus Rochdale, Enniskillen, Concarneau, Nahaiya, Nowgorod, Rzeszów und Esteli gemacht worden sind, sagt Ellen Golinja: »Dafür gibt es im Alten Rathaus noch genügend andere Vitrinen.«

Artikel vom 09.01.2006