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Großes Wasser
Endlich mal wieder ins Kino. Schon lange hatte ich mich auf diesen Film gefreut. So etwas wie ein Hungergefühl treibt mich kurz vor Beginn der Vorstellung noch an die Snackbar. »Eine Portion Nachos mit scharfer Sauce und ein kleines Wasser«, bestelle ich bei dem freundlich lächelnden Mädchen hinter der Theke. »Nehmen Sie doch ein großes Wasser - das ist billiger«, empfiehlt das junge Geschöpf mit dem sympathischen Blick. Ich komme ins Grübeln: »Habe ich das richtig verstanden: Das große Wasser ist billiger als das kleine?«, frage ich zurück. »So ist es«, antwortet das Mädel und betrachtet mein verwundertes Gesicht. »Es tut mir leid, aber auf die Preispolitik der Geschäftsführung haben wir hier keinen Einfluss.«
Ich muss schmunzeln. Hinter mir drängeln andere Kinogänger ungeduldig. »Okay«, sage ich, »dann geben Sie mir bitte ein Großes.« Erst auf dem Weg in den Kinosaal stelle ich fest, dass ein großes Wasser sowieso viel besser zur Aufführung passt als ein kleines. Wie mein Wunschfilm heißt? - Natürlich »King Kong«.
Markus Poch
Ulrich Klemens im
Erzählcafé
Brackwede (WB). Das Brackweder Erzählcafé hat sich für den heutigen Montag, 9. Januar, wieder einen interessante Referenten eingeladen: Von 15 Uhr an berichtet der pensionierte Lehrer Ulrich Klemens (70) im Bartholomäus-Gemeindehaus von seiner abwechslungsreichen Karriere an der Hans-Ehrenberg-Schule und später in den von Bodelschwinghschen Anstalten. Dabei hatte die Schulzeit für den Linkshänder sehr unbefriedigend begonnen...

Einer geht durch Quelle...
. . . und hört durch Zufall vom Tod des Fahrradhändlers Hans Mensendiek. Bis vor wenigen Wochen führte er das kleine Geschäft an der Carl-Severing-Straße, in dem einer sich schon als Grundschüler den Fahrradreifen hat flicken lassen. Nun ist der Mann im Alter von 89 Jahren verstorben. Quelle hat einen zurückhaltenden, freundlichen und bescheidenen Bürger verloren und verliert wohl ein weiteres, alt eingesessenes Geschäft. Wie schade, findet. . .EINER

Artikel vom 09.01.2006