21.01.2006
|
Der Mediziner Dr. Pankaj Jay Pasricha von der University of Texas Medical Branch (UTMB) in Galveston, seine 16-jährige Tochter Thrisha und ein Forscherteam haben bei 16 Freiwilligen die Aktivität der Magenmuskulatur gemessen und festgestellt, dass das Lügen die Herzfrequenz steigert, gleichzeitig aber die gewöhnlichen Bewegungen des Magens verlangsamt. »Ruhe im Magen« lasse damit auf Lügen schließen. Die Forscher erstellten von jedem Probanden ein EKG und ein Elektrogastrogramm (EGG), das die Bewegung der Magenwand wiedergibt. Der Grund für den Zusammenhang liege in der Kommunikation zwischen dem Gehirn und dem »Bauchhirn«, wie das Nervengeflecht im Magen-Darm-Trakt auch bezeichnet wird.
In Deutschland sind Lügendetektoren als Beweismittel vor Gericht übrigens nicht zugelassen.
Artikel vom 21.01.2006