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Lederbälle, Urkunden und Negerküsse vom TuS Quelle

Mehr als 300 aktive Jungen und Mädchen bei den Fußball-Turnieren der Jugendabteilung - keine Verletzten


Brackwede (mp). Es war kein schlechtes Omen, dass die Jugendabteilung des TuS Quelle seine beiden Turniertage erstmals nicht in Quelle ausrichten konnte, sondern nach Brackwede an die Rosenhöhe ausweichen musste: »Wir haben hier in der Sporthalle II sehr schönen Nachwuchs-Fußball gesehen, alle 30 angemeldeten Teams sind angetreten und es gab keine Verletzten, keine Rangeleien, nicht mal eine rote Karte«, resümierte Jugendleiter Peter Keller am Sonntagabend. »Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf. Trotzdem hätten wir lieber in gewohnter Umgebung und vor mehr Publikum in Quelle gespielt. Leider war das aus Termingründen nicht möglich.«
Die 300 teilnehmenden Jungen und Mädchen im Alter von fünf bis zwölf Jahren kamen von der SV Brackwede, vom TSV Amshausen, SG Oesterweg, SV Ubbedissen, Spvg. Heepen, TuS 08 Senne, TuS Dornberg, TuS Eintracht, BV Werther, SC Halle, VfL Schildesche und TuS Jöllenbeck. Sie spielten in sechs Turnieren zu je fünf Teams. Die Spielzeit betrug einmal zwölf Minuten bei den Mini-Kickern, einmal 15 Minuten bei allen anderen. Die Turnierleitung lag bei Nils Rabente und Daniel Keller, die auch das Programmheft zur Druckreife brachten.
Torhungrigste Mannschaft des Wochenendes war das F1-Jugendteam der Spvg. Heepen mit 17 geschossenen Treffern bei nur einem Gegentor in fünf Partien. Das erfolgreichste der elf teilnehmenden Queller Teams war die erste E1/E2-Jugend, die Dank eines 1:1-Unentschiedens im letzten Spiel gegen den SC Halle den einzigen Turniersieg des Gastgebers erreichte. Mert Gürleyen heißt der glückliche Torschütze, der sich und seinem Team nicht nur den Lederball und die Urkunden, sondern auch eine Packung Negerküsse sicherte.
In diesen Genuss kamen die Mannschaften aus Brackwede und Senne vorerst nicht. Die SVB landete bei den Mini-Kickern auf Rang drei, der TuS 08 Senne kam in der F1-Jugend auf den vierten Platz. Wer von ihnen Appetit auf etwas Süßes bekam, konnte sich aber immerhin am Kuchenbuffet der Spieler-Mütter des TuS Quelle stärken. Da standen leckere Sachen zur Auswahl. Überhaupt fühlte sich Jugendleiter Peter Keller in seiner Arbeit hervorragend unterstützt von den vielen Trainern und Betreuern der Queller Jugendmannschaften.

Artikel vom 09.01.2006