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Bielefeld sucht die Superband

Als Lohn winkt Auftritt im Ringlokschuppen beim 20. Uni-Video-Magazin

Bielefeld (sas). Deutschland mag den Superstar suchen. Studierende der Universität Bielefeld aber suchen die Superband. Bis zum 14. Januar können Musikgruppen Demo-Material einreichen. Es winkt ein Auftritt im Ringlokschuppen.

Anlass des Band-Wettbewerbs ist der zehnte Geburtstag des »Uni-Video-Magazins«. Zweimal im Jahr - im Sommer als Autokino an der Uni, im Winter im Ringlokschuppen - werden die besten Kurzfilme gezeigt, die im Rahmen des Seminars »Vorsicht Dreharbeiten!« unter der Leitung von Fabio Magnifico entstanden sind. Am Freitag, 3. Februar, 20.15 Uhr, ist es wieder so weit: Dann sind beim 20. Uni-Video-Magazin erneut 15 Kurzfilme - Spielfilme, 3D-Animationen und Musikvideoclips - zu sehen.
Und weil sich diesmal alles um das Thema Musik dreht, kamen drei Studierende der Sozialwissenschaften und Pädagogik mit der Fachrichtung Medien auf die Idee, die Veranstaltung durch einen Band-Wettbewerb aufzupeppen. Damit schlagen Philipp Buron, Kadir Yilmaz und Sebastian Brinkmeier zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie können durch die Organisation des Wettbewerbs zugleich ihr Praxisprojekt im Kurs »PR und Öffentlichkeitsarbeit« absolvieren.
Gesucht werden also lokale oder regionale Bands. »Wir haben keine Vorgabe, was das Alter und die Musikrichtung angeht«, betont Philipp Buron. Wichtig ist, dass diese Bands bis zum 14. Januar Audio- oder Videomaterial über sich einschicken (Näheres unter www.vorsicht-dreharbeiten.de). Eine Jury, die aus dem Musikwissenschaftler Dr. Robert Lang, Uni Bielefeld, Abteilung Kunst und Musik, Cornelia Maria Maue, Campusradio Hertz 87,9, sowie Moritz Müller, Music School, besteht, wird das Material sichten beziehungsweise anhören.
»Drei Bands werden ausgewählt und in einem Film vorgestellt«, erklärt Magnifico. Der Streifen wird am 3. Februar im Ringlokschuppen gezeigt. Eine dieser Bands wird dort dann auch ihren großen Auftritt haben und sich vor gut 1000 Zuhörern präsentieren. Mitmachen lohnt sich also.

Artikel vom 05.01.2006