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Friseur-Azubi
mies bezahlt


Bonn (dpa). Auszubildende verdienen je nach Beruf zwischen 260 und 925 Euro im Monat. Dabei spielt auch eine Rolle, ob sie im Westen oder im Osten Deutschlands lernen. Das berichtete das Bundesinstitut für Berufsbildung in Bonn. Berücksichtigt wurden dabei nur die tariflichen Vergütungen, aber beispielsweise keine Trinkgelder. Im Friseurhandwerk verdienten Lehrlinge demnach 2005 in den neuen Ländern 260 Euro, während künftige Binnenschiffer bundesweit auf 925 Euro kamen.
Der Durchschnittsverdienst lag im vergangenen Jahr bei 607 Euro monatlich. Männer bekamen mehr als Frauen, weil die häufiger schlechter bezahlte Berufe lernen. Außer den Binnenschiffern stehen die Bauberufe (833 Euro West, 679 Euro Ost) und die Versicherungskaufleute (805 Euro bundesweit) ganz oben auf der Vergütungsliste. Schlusslichter bilden das Friseurhandwerk (415 Euro West, 260 Euro Ost) und Floristen (424 Euro West, 312 Euro Ost).

Artikel vom 07.01.2006