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Hörschäden durch Kopfhörer


London (dpa). Pete Townshend (60), Gitarrist der britischen Rockband The Who, hat schwere Hörprobleme und warnt vor zu weit aufgedrehten Kopfhörern. Laute Töne aus den kleinen Ohrmuscheln könnten viel eher zu Taubheit führen als der Live-Sound von Rock-Konzerten, erklärte der Musiker. Nicht die superlauten Bühnenshows der Who, sondern Jahre der Studioarbeit unter Kopfhörern seien schuld daran, dass er selbst inzwischen schwere Hörprobleme habe. Er sei gezwungen, zwischen einzelnen Studioeinspielungen jeweils Ruhepausen von mindestens 36 Stunden einzulegen, damit seine strapazierten Ohren sich wieder regenerieren könnten. Auch der gestorbene Who-Bassist John Entwistle habe unter Hörproblemen gelitten. »Der Verlust des Gehörs ist eine schreckliche Sache, denn das kann nicht repariert werden«, betont Townshend.

Artikel vom 05.01.2006