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IHKs unterstützen Strukturreform

Detmold und Bielefeld legen gemeinsames Positionspapier vor


Bielefeld/Detmold (WB/ef). Die beiden Wirtschafskammern in der Region, die IHK Ostwestfalen zu Bielefeld und die IHK Lippe zu Detmold, haben gestern in einem gemeinsamen Positionspapier ihre Vorstellungen einer grundlegenden Verwaltungsstrukturreform dargelegt. Ziel sei es, überflüssige Vorschriften und Regelungen zu beseitigen, Prozesse zu verschlanken und Zuständigkeiten so neu zu organisieren, dass Doppelarbeit von Behörden vermieden werde. Eine umfassende Entbürokratisierung des regionalen Verwaltungshandelns entlaste die Unternehmen, erleichtere Investitionen und sichere Arbeitsplätze.
Die IHKs sprechen sich deshalb dafür aus, in einem ersten Schritt die Bezirksregierung in Detmold und die staatlichen Sonderbehörden einer systematischen Aufgabenkritik zu unterziehen. Die verbleibenden Verwaltungsaufgaben sollten in Zukunft auf den jeweils am besten geeigneten Verwaltungsebenen gebündelt werden.
Nach Einschätzung der beiden regionalen Wirtschaftskammern wird die häufig geforderte komplette Abschaffung der mittleren Verwaltungsinstanz den wirtschaftlichen Erfordernissen nicht gerecht. Ein großflächiger Wirtschaftsraum mit einer extrem mittelständischen Unternehmensstruktur könne auf eine regionale Bündelungs- und Entscheidungsinstanz in einzelnen Feldern nicht völlig verzichten. S.4 Kommentar

Artikel vom 05.01.2006