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Warten auf das »Wunder«

Neuschwanstein steht auf der Neuzeit-Liste


Zürich/Füssen (dpa). Das Schloss Neuschwanstein ist ein Kandidat für die Kür zu einem neuen Weltwunder. Das im bayerischen Füssen gelegene Schloss gehört zu einer Liste von 21 Vorschlägen für die so genannten Sieben Weltwunder der Neuzeit, die unter Leitung des früheren Direktors der Kulturorganisation der Vereinten Nationen UNESCO, des Spaniers Federico Mayor, benannt wurden. Der Auswahl war ein im Jahr 2000 gestarteter internationaler Wettbewerb vorausgegangen, der zum Jahreswechsel abgeschlossen wurde. Die aktuellen Kandidaten sind neben Neuschwanstein auch die Akropolis in Athen, die Alhambra in Granada, Angkor in Kambodscha, Chichen Itza auf Yucatan in Mexiko, die Christus-Statue in Rio de Janeiro, das Colosseum in Rom, die Statuen der Osterinsel, der Eiffelturm in Paris, die Chinesische Mauer, die Hagia Sophia in Istanbul, der Kreml in Moskau, die Inka-Ruinenstadt Machu Picchu in Peru, die Steinstadt Petra in Jordanien, die Pyramiden von Gizeh, die Freiheitsstatue in New York, Stonehenge im britischen Amesbury, die Oper von Sydney, der Taj Mahal-Tempel im indischen Agra sowie die Oasenstadt Timbuktu in Mali. Die Weltwunder werden am 1. Januar 2007 bekannt gegeben.

Artikel vom 04.01.2006