04.01.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Nicht unzufrieden mit Geschäften«

Commerzbank-Gebietsfiliale verzeichnet starke Baufinanzierungszahlen

Für Firmenkunden:
Thomas Elshorst
Für Privatkunden:
Edwin Kieltyka

Von Michael Diekmann
Bielefeld (WB). »Wir fühlen uns wohl in Bielefeld«, sagt Thomas Elshorst. Der Direktor der Commerzbank-Gebietsfiliale bezieht die Feststellung nicht nur auf den »gefühlten« Zustand, sondern auch auf den »errechneten« Gegenpart. Die Commerzbank Bielefeld ist innerhalb der zweitgrößten deutschen Geschäftsbank ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor.
Elshorst, verantwortlich für das Firmenkundengeschäft zwischen Bielefeld, Münster und Osnabrück, zeigt sich mit dem Geschäftsverlauf 2005 »nicht unzufrieden«. Das gesamte Jahr »war nicht übel. Da bewegte sich etwas«, versichert Elshorst. Dabei sorgte gerade der hohe Anteil der mittelständischen Industrie für spürbare Impulse, und der Zuwachs an Ertragskraft war gut. Während Elshorst und den Geschäftskundenbereich vom Eastend-Tower in Sieker aus bedient, ist der seit 1905 geführte Hauptsitz am Jahnplatz für den Privatkundensektor die Anlaufadresse. Den verantwortet Direktor Edwin Kieltyka.
Die gute Entwicklung im Privatkundengeschäft wurde zu einem großen Teil von den Baufinanzierungen getragen. Nicht erst seit Ankündigung, die Eigenheimzulage zu streichen, sei die Nachfrage deutlich gestiegen. Die Commerzbank habe vielmehr eine eigene Hauskonjunktur entwickeln und diese konsequent nutzen können, freut sich Kieltyka. Sonderkontingente zu Sonderkonditionen waren der Schlüssel zum Wachstum, betont Kieltyka. Beispiel: Im ganzen Jahr 2004 wurden für Baufinanzierung 300 Millionen Euro bilanziert, 2005 in einer Woche bereits 38 Millionen zu Nominalzinsen unter 3,8 Prozent.
Zur Gebietsfiliale Bielefeld zählen 36 Standorte. Beschäftigt werden 421 Mitarbeiter, davon 148 in Bielefeld. Das Kreditvolumen beziffert die Bank auf 2,98 Milliarden Euro, die Einlagen auf 1,7 Milliarden. Zugleich verwaltet die Gebietsfiliale 3,9 Milliarden an Depotvolumen.

Artikel vom 04.01.2006