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Nullrunden für
Geldgeschenke


Zu der Nachricht »Berlin zahlt für israelische U-Boote«:
Da wird sich der neue Bundesfinanzminister aber freuen, dass er noch so viel Geld gefunden und auch übrig hat, um 333 Millionen mal so nebenbei für den Bau von U-Booten für Israel ausgeben zu können. Und er wird in Zukunft hoffentlich wieder freundlicher in die Fernsehkameras schauen; bislang guckt er oft gerade so, als hätten wir Bürger das Geld aus der Bundesschatulle geklaut. Aber da ja wieder Geld da zu sein scheint, wird er bestimmt bald wieder lächeln...
Weniger lächeln werden allerdings die Rentner, die mit weiteren Nullrunden, Nachholfaktor und höherer Mehrwertsteuer ihr Scherflein zu solch noblen Geldgeschenken beitragen dürfen (andere Bevölkerungsschichten natürlich auch, aber die können für sich selbst sprechen). Vielleicht bringen uns ja die vier neuen Staatssekretäre, die nach dem Willen der Bundeskanzlerin kreuz und quer durch Deutschland ziehen und das Band zwischen der Regierung und den »Menschen draußen im Lande« festigen sollen, das nötige Verständnis bei. . . 
KLAUS KRÜGER33334 Gütersloh

Artikel vom 20.01.2006