Ruhpolding (dpa). Die geballte Faust in den schneeverhangenen Himmel gestreckt und ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen: Ronny Ackermann hat beim Sprint-Weltcup der nordischen Kombinierer gestern mit seinem dritten zweiten Rang in dieser Saison seine Anwartschaft auf Olympia-Medaillen untermauert. Als Zehnter nach dem Springen kämpfte er sich mit einer starken Laufleistung über 7,5 km nach vorn, musste nur dem Österreicher Felix Gottwald den Vortritt lassen und schaffte es sogar, Weltcup-Dominator Hannu Manninen (Finnland) in der letzten Runde zu überholen. Nebenbei schob sich Ackermann im Gesamt-Weltcup auf Rang zwei. »Das war ein hartes Rennen mit sehr hohem Tempo«, sagte Ackermann nach dem Zieldurchlauf. »Das muss man aber gehen, sonst hat man keine Chance«, erzählte der Dermbacher, der in einer Dreiergruppe mit den Österreichern Mario Stecher und Gottwald das Tempo machte. Bundestrainer Hermann Weinbuch sah sich nach einem überaus starken Mannschaftsergebnis in seiner Saisonvorbereitung bestätigt. Mit Jens Gaiser (Mitteltal-Obertal/6.), Björn Kircheisen (Johanngeorgenstadt/9.) und Sebastian Haseney (Zella-Mehlis/15.) kamen drei weitere DSV-Kombinierer unter die besten 15.
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