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Pressestimmen

Der Streit zwischen Russland und der Ukraine sowie die Auswirkungen auf Westeuropa wird von vielen deutschen Zeitungen kommentiert:

Die Demonstration alter Macht sollte für Deutschland und die EU eine Warnung sein, bei der Energieversorgung nicht einseitig auf Russland zu setzen. Putin erweist sich als unzuverlässiger Handelspartner. Die Europäer müssen deshalb dafür sorgen, dass alle Länder, die Rohstoffe liefern, in einem engen Netz verbunden sind. Gegenseitige Abhängigkeit verhindert Abhängigkeit. Schweriner Volkszeitung

Vielleicht ist der Streit mit der Ukraine ja nur der Auftakt zu einem groß angelegten russischen Erpressungsmanöver gegenüber dem Westen. Die Regierungen Europas müssen sich fragen, ob sie sich bei der Energieversorgung tatsächlich einem diktatorischen Regime - denn nichts anderes ist die russische Regierung - ausliefern wollen. Auch die neue Ostsee-Pipeline von Russland nach Deutschland wird vom Gasprom-Konzern dominiert. Cellesche Zeitung

Den Europäern wird eine Lehrstück geboten. Es hilft ihnen, die geplante Gas-Pipeline durch die Ostsee in neuem Licht zu betrachten. Bringt sie nur Nutzen? Im Streit mit der Ukraine zeigt Putin der Welt seine Entschlossenheit, seine Macht über die Energievorräte einzu- setzen, wann immer es ihm opportun erscheint. Braunschweiger Zeitung

Artikel vom 04.01.2006