Hamburg (dpa). Man nennt ihn »Mr. Zukunft« und »Mann der Thesen und Prognosen«. Jahrzehnte lang hat er die Lebensgewohnheiten der Deutschen erforscht, Wortschöpfungen wie »Generation @« stammen von ihm: Der Hamburger Horst Opaschowski, der heute seinen 65. Geburtstag feiert, hat sich als Wissenschaftler und Vordenker einen Namen gemacht. Seine Analysen zur gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland stoßen stets auf großes Interesse - ob aus Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft. Jetzt plant er zwar seine letzte Uni-Vorlesung, zur Ruhe setzen will er sich aber noch lange nicht. »Mein Grundsatz lautet: langsam von der Arbeit wegschleichen, aber nie ganz aufhören«, sagt der Vollblutwissenschaftler. »Ich will mich nicht unentbehrlich machen, aber alles Schritt für Schritt angehen.« So sieht er auch dem Ende seiner Lehrtätigkeit an der Uni Hamburg, das mit der Abschiedsvorlesung zum Thema »Blick in die Zukunft: Die Welt im Wandel - der Mensch im Mittelpunkt« am 2. Februar ansteht, gelassen entgegen.
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