Stadt-Stiftung Bad Lippspringe unterstützt vorbildliche Aktion
Von Bernhard Liedmann Bad Lippspringe (WB). Per Vertrag können sich Hauptschüler in Bad Lippspringe (Kreis Paderborn) ihren späteren Ausbildungsplatz erarbeiten. Unterstützt wird dieses in der Region einmalige Projekt finanziell aus Mitteln der Bad Lippspringer Stadt-Stiftung. Schüler der Klassen 8/9 der Hauptschule verpflichten sich in einem Vertrag zwischen Ausbildungsbetrieb, Eltern, der Schule und dem Bürgermeister, in dem Betrieb im Zeitraum von zwei Jahren ein Praktikum von drei Monaten zumeist in den Schul-Ferien zu leisten. Gleichzeitig kann der Betrieb schulische Mindestvoraussetzungen für die spätere Übernahme festlegen. In einem weiteren Vertrag zwischen der Stadt-Stiftung und dem Ausbildungsbetrieb wird bei Verpflichtung zur Übernahme als Lehrling nach Unterzeichnung des Lehrvertrages und der Probezeit die Zahlung eines vierstelligen Betrages als »Anreiz« fällig. Während der zwei Jahre muss der Betrieb auch Beurteilungen über den Schüler abgeben. Drei Verträge wurden für angehende Lehrlinge bereits ratifiziert. Fleischer, Heizungsbauer und Maler wollen drei Jugendliche werden. In diesem Jahr sollen weitere drei Verträge folgen.
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