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Zwangseinweisung
auf dem Prüfstand


Düsseldorf (dpa). In Nordrhein-Westfalen werden jährlich 20 000 Menschen gegen ihren Willen in die Psychiatrie eingewiesen. Jetzt stellt die NRW-Landesregierung diese Praxis auf den Prüfstand. »Es gibt Handlungsbedarf«, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) bei der Vorstellung eines Forschungsberichts an der Universität Siegen. Die Zahl der Einweisungen stieg demnach besonders bei Alten, Alleinstehenden und Wohnungslosen. Mit 55 Prozent der Einweisungen sind Männer überdurchschnittlich betroffen.

Artikel vom 05.01.2006