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Kritisches
mit Humor

»Dick und Jane«


Der »amerikanische Traum« ist seit der Entstehung der bewegten Bilder immer wieder aufs Neue ein Sujet im Kinofilm. Von der Glorifizierung bis zur kritischen Betrachtung werden sämtliche Nuancen ausgelotet. In seiner Slapstick-Komödie »Dick und Jane« kombiniert Dean Paritsot eine kritische Betrachtung der unternehmerischen Raffgier und des Spießertums mit angenehm viel Humor.
Dick Harper (Jim Carrey) hat es endlich geschafft: Nach fünfzehn harten Jahren in der Firma Globodyne steht ihm endlich die Beförderung bevor, die ihm und seiner kleinen Familie ein sorgenfreies Auskommen garantieren soll. Das neue Haus ist gekauft, Ehefrau Jane (Tea Leoni) gibt ihren Job im Reisebüro auf und soll neben Sohn Billy auch die Baustelle des neuen Swimming Pools beaufsichtigen - schließlich sollen die Nachbarn den neuen Status der Harpers auch in all seiner Herrlichkeit wahrnehmen. Pech nur, dass Dick mit der Beförderung über den Tisch gezogen wird.
Globodyne ist pleite, und während sich der Firmenpräsident Jack McCallister (Alec Baldwin) mit 400 Millionen Dollar aus dem Staub macht, muss Dick die Schließung und damit das Ende seines Traums vom unbeschwerten Leben hinnehmen.

Artikel vom 05.01.2006